Der Fotograf in Winsen (Luhe) – Robert Gitler

Wie kam ich zur Fotografie?

Mein Name ist Robert Gitler, Fotograf in Winsen (Luhe), 1972 im Münsterland geboren, in Oberhausen aufgewachsen, lange im östlichen Ruhrgebiet in Kamen und Hamm gewohnt, wohne ich mittlerweile im nördlichen Niedersachsen, angrenzend zur Hansestadt Hamburg im Landkreis Harburg in der schönen Stadt Winsen mit dem Wasserschloss Winsen.

Im Grunde genommen haben mich Fotos und die Fotografie schon immer interessiert. Anfänglich analog und ohne große Ambitionen.

Erstmals fotografierte ich digital mit der Casio Exilim Serie. Klein, kompakt und immer dabei bei Feiern, Veranstaltungen und im Urlaub.

Mit der Casio QV-4000 konnte ich erstmals Blende, Verschlusszeit, ISO und Co. manuell einstellen. Die Erfahrung damit frustrierte mich und ich nutzte weiter die Automatik.

Nach der Geburt meiner ersten Tochter versuchte ich mich an der Babyfotografie, die Ergebnisse waren ernüchternd.

Der Sommerurlaub 2010 an der Ostsee kurz vor der Geburt meiner zweiten Tochter veränderte fotografisch mein Leben.

Der Fotograf mit seiner ersten Olympus Kamera
Der Fotograf mit seiner ersten Olympus 

Wie verbesserte ich meine Fotografie?

Im örtlichen Saturn griff ich beim Angebot zu –  der Canon EOS 1000D im Kit mit zwei Objektiven. Meine erste digitale DSLR mit Wechselobjektiven ermöglichte mir auf einmal nie geahnte Möglichkeiten bei der Gestaltung meiner Fotos.

Direkt nach dem Auspacken startete ich mit meinen ersten Versuchen. 

Halbautomatik und der der größere Sensor halfen mir beim Spiel mit Schärfe und Unschärfe. Am Strand konnte ich Portraits mit einer schönen Unschärfe im Hintergrund zaubern.
Aber immer noch ohne so richtig zu verstehen, wie es funktioniert.

Anschließend spielte ich immer weiter herum, versuchte im manuellen Modus gezielt bestimmte Bildkompositionen zu erzielen. Also schaute ich im Internet nach Anleitungen, suchte in Foren und Facebookgruppen nach Gleichgesinnten und entwickelte mich mit besseren Fotos immer weiter.

Anfänglich fotografierte ich Langzeitbelichtungen bei Nacht. Mit langer Belichtungszeit und einem Stativ zauberte ich Bilder, die mir vorher unmöglich waren.

Über die Langzeitbelichtung bei Nacht, der Reisefotografie und der Architekturfotografie, kam ich dann dazu, meine immer schon vorhandene Leidenschaft für verlassene Gebäude – Lost Places – mit der Fotografie zu verbinden.

Mit der Kamera verlassene Orte fotografieren

Fototouren zu verlassenen Orten führen mich über Lost Places in Niedersachsen, von Deutschland ins angrenzende Ausland. Folglich besuchte ich Belgien, die Niederlande, Dänemark, sowie Spanien und Griechenland.

Die Faszination des Verfalls, die Spannung verlassene Gebäude zu betreten ist einfach unbeschreiblich. 

Ich liebe es wie die Natur sich langsam die verlassenen Gebäude wiederholt. Pflanzen suchen sich den Weg ins Gebäude, Regen und Schneefall hinterlassen ihre Spuren am und im Gebäude.

Auch in der Lost Places Fotografie wird lange belichtet. Dabei mache ich mehrere Aufnahmen in verschiedenen Belichtungen.

Schließlich wird aus den unterschiedlich hellen Bildern ein HDR-Bild erstellt, in dem sich die Belichtungen ergänzen. Später auf dem Endergebnis wird das helle Fenster mit Sonnenlichteinfall genauso perfekt dargestellt, wie die dunkle Ecke im Raum.

Womit fotografiere ich?

Folglich vom Fotovirus befallen, habe ich mir regelmäßig neue Kameras gekauft. Nun habe ich eine Canon EOS R. Ergänzend schätze ich das MFT-System meiner Olympus OM-D EM1mk2 für Reisen.

Dazu habe noch zwei lichtstarke Kompakte von Canon und Sony mit 1 Zoll Sensor. Folgerichtig habe ich immer für jeden Zweck die passende Fotoausrüstung dabei.

Nichts ist so beständig, wie die Veränderung

Mittlerweile widme ich mich immer mehr dem Fotografieren von Menschen. Streetfotographie das klassische TFP-Shooting outdoor, on Location, da ich leider kein Fotostudio in Winsen habe, ohne dabei die Architekturfotografie und die Lost Place Fotografie außer acht zulassen.

Der Fotograf aus Winsen (Luhe), gewonnene Preise und Foto Ausstellungen

Je länger ich fotografierte, desto mehr wollte ich auch anderen meine Bilder zeigen. Zuerst in Facebookgruppen und auf meiner Facebookseite. Danach habe ich bei Fotowettbewerben teilgenommen und meine ersten Preise gewonnen.

Folgend kamen die ersten Ausstellungen und meine Bilder kamen an die Wand.

 

2015:

  • Vernissage/Ausstellung im Rahmen des leider nicht mehr existierenden Künstlerprojekts „Projekt 31“ organisiert und durchgeführt
  • Einer der Gewinner des Wettbewerbs „Wegmarken“ des Fördervereins WEST.KUNST – die Bilder wurden mit den Bildern der anderen Fotografen aus Hamm zusammen gegenüber des Barfußpfads an der Kissinger Höhe installiert.

2016:

2017:

  • Gewinner der HDR-Fotowettbewerbs der Zeitschrift Chip Foto-Video mit einem Lost Place Foto eines verlassenen Ortes
  • Vernissage/Ausstellung im Rahmen der Hammer Kulturnacht 2017 zusammen mit anderen Fotografen
  • Ausstellung in der Galerie der Disziplinen zur Hammer Kunstnacht mit Fotografien verlassener Orte
  • Ausstellung bei der Premiere des Independent Horrorfilms „Ostzone“ im Cineplex Hamm auf Einladung der Hammenser Visagistin Carmen Homann
  • Ausstellung in der Kaue der Zeche Heinrich-Robert in Hamm im Rahmen der „Extraschicht – Die Nacht der Industriekultur“ 2017 im gesamten Ruhrgebiet 
  • Gewinner Publikums- und Jurypreis „Kunst im Schaufenster“ Hamm-Herringen im Bereich Fotograf / Fotografie

2018:

2023: