Ausstellungen, Fotografie, Lost Places

Blogpost 1: Von der Fotografie über Ausstellungen zur Homepage

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Von der Fotografie über Ausstellungen zur Homepage

Wie alles begann?

Als ich mit meiner ersten ernstzunehmenden Fotokamera 2010 anfing zu fotografieren, hätte ich niemals gedacht, wie sich das alles bis hin zu Ausstellungen entwickeln wird.

Zu Beginn experimentierte ich daheim alleine an den verschiedenen Einstellungen und verzweifelte an vielem. Im Internet stolperte ich über verschiedene Tutorials und landete irgendwann bei Facebook bei einigen lokalen Fotogruppen aus Hamm. Man diskutierte mit den anderen über die eigenen Bilder und die Werke der anderen.

Es war eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Bereichen – Autofotos, Landschaft, Architektur, Peoplefotografie, etc., vom blutigen Anfänger über Fortgeschrittene bis hin zu Profis war hier alles vertreten. Ich lernte viel, tauschte mich viel aus und lernte einige andere Fotografen auch persönlich kennen, zu denen ich teilweise immer noch Kontakt habe.

Meine ersten fotografischen Bereiche, in denen ich mich in der Zeit bewusst weiterentwickelt habe, waren die Nachtfotografie mit Hilfe von Langzeitbelichtungen und die Fotografie von verlassenen Orten, sogenannten Lost Places in Niedersachsen, Harz, Nordrhein-Westfalen, Deutschland und europaweit.

Von Hamm in die Region und Erweiterung des Fotografenkreises.

Durch die Suche nach verlassenen Orten, lernte ich immer mehr Lost Places begeisterte Fotografen kennen. Danach knüpfte ich Kontakte zu anderen Urban Explorern oder kurz Urbexern, wie sich Liebhaber verlassener Orte nennen.

Mit manchen Fotografen traf ich mich um gemeinsam Lost Places zu besuchen. Zusätzlich schaute ich anderen beim Modelshooting über die Schulter und besuchte das ein oder andere Gruppentreffen. Ich freue mich, dass viele in dieser Zeit geknüpfte Kontakte auch jetzt immer noch bestehen. 

Eine große Gruppe mit vielen Mitgliedern war „RudUma – Ruhrgebiet und die Umgebung mal anders“. Die Gruppe gibt es leider schon seit vielen Jahren nicht mehr. Allerdings besteht die Verbindung zu vielen damaligen Mitgliedern immer noch. Mit einigen habe ich 2015 dann meine erste Ausstellung in Castrop-Rauxel machen können.

Vom Fotografieren zu Ausstellungen.

In diese Ausstellung bin ich nicht mit der Absicht gegangen Bilder zu verkaufen. Es war für mich einfach ein großartiges Erlebnis, meine Bilder im Großformat an der Wand zu sehen. Zusätzlich war es klasse mit Besuchern über meine Bilder und über Technik, Motiv, Gestaltung und die Bildaussage zu diskutieren.

Auch der Austausch mit anderen Fotografen und anderen Besuchern war sehr interessant und hat mich weitergebracht.

Auch danach verschwand das Thema „Ausstellung“ neben der eigentlichen Fotografie nie aus meinem Kopf. Ich machte bei Fotowettbewerben mit, manchmal erfolglos, manchmal mit guten Platzierungen, bzw. Gewinnen. Bei „Kunst im Schaufenster“ war beides miteinander verbunden, Kunstwerke wurden in Schaufenstern ausgestellt und Gewinner von Zuschauern und einer Jury gekürt.

Durch Erfolge und Kontakte hat es sich für mich zum Glück ergeben, dass ich weitere Ausstellungen im Rahmen der „Hammer Kulturnacht„, der „Extraschicht“ und „Kult-Tour“ machen konnte – Formate mit Zuschauerzahlen, die ich vorher nicht für möglich gehalten habe.

Ausstellungen Extraschicht Bergbau Heinrich Robert Zeche
Ausstellungen: Extraschicht 2017 Abbau

Auf diesen Ausstellungen habe ich mit vielen Zuschauern Gespräche geführt, viele Fragen beantwortet, diskutiert, Adressen ausgetauscht, etc.. Zu dieser Zeit hatte ich ausschließlich eine Fotoseite. Einige Besucher sagten mir, dass sie Schwierigkeiten hatten mich zu kontaktieren, da sie kein Mitglied im sozialen Netzwerk sind.

Eine Homepage für die Ausstellungen muss her.

So reifte in mir der Entschluss, das eine Homepage her muss. Das war die „Geburtsstunde“ dieser Homepage „Robert Gitler Fotografie“. Hier möchte ich mich und meine Fotografie vorstellen. Zusätzlich sollen Besucher die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme haben.

Im Beitragsbild sieht man ein Foto was ich beim Abbau der Ausstellung zur „Extraschicht“ in der Zeche Heinrich-Robert in Hamm gemacht habe.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Euch bald hier von einer künftigen Ausstellung schreiben kann. 

 

Herzliche Grüße!
Robert 

 

#RobertGitlerFotografie #KeineWerbung #KeineProduktwerbung #PrivaterBlog

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Über den Autor

Robert Gitler, 1972 im Münsterland geboren und in Oberhausen aufgewachsen, viele Jahre in Hamm (Westfalen) gewohnt und mittlerweile mit seiner Partnerin in Winsen (Luhe) sesshaft.
Fotografie hat ihn schon immer interessiert, die erste digitale Spiegelreflexkamera wurde allerdings erst 2010 angeschafft.

Über Langzeitbelichtungen bei Nacht und der Architekturfotografie, kam er dann dazu, die Leidenschaft für verlassene Gebäude – sogenannten Lost Places – und die Fotografie zu verbinden.

Neben dem näheren Umfeld im Ruhrgebiet, führen ihn diese Urbextouren auch in die angrenzenden Nachbarländer, durch den Umzug nach Winsen (Luhe) bei Hamburg fotografiert er auch Lost Places in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg, etc..

Nichts ist so beständig, wie die Veränderung. Nach diesem Motto, widmet er sich in letzter Zeit immer mehr dem Fotografieren von Menschen bei Fotoshootings ins Winsen, ob Street-Photography oder dem klassischen Portraitieren - leider aktuell ohne Fotostudio in Winsen